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Jon Hammond Show 06 10
Jon's archive
https://archive.org/details/JonHammondShow0610
Jon Hammond Show public access TV show broadcast channel 1 on Manhattan Neighborhood Network Air Time: 01:30 AM EST on 06/10
First segment "Lydia's Tune" from 1st Jon Hammond album (Late Rent) written in Paris 1981 after flying aboard the Concorde jet - JFK to CDG in 3 hrs. 26 minutes supersonic - performed here at Jon Hammond's 19th annual musikmesse Session in Jazzkeller Hofheim with the tenor saxophonist Peter Klohmann, Giovanni Totò Gulino drums, Joe Berger guitar, Jon Hammond at the Sk1 Hammond organ ©JON HAMMOND International ASCAP
http://www.HammondCast.com
Second segment Get Back In The Groove by Jon Hammond Funk Unit on the Acoustic Nation NAMM Stage in Concert - dig the natural reverb in cavernous high-celing lobby of Nashville Music City Center - Artist Info
Joe Berger: Guitar
Roland Barber: Trombone
Louis Flip Winfield: Percussion
Jon Hammond: Organ
Cord Martin : Tenor Saxophone
Genre:
Jazz JON HAMMOND Instruments: Organ, Accordion, Piano, Guitar Attended: Berklee College of Music 1974, City College San Francisco Languages: English, German Jon is closely identified with the two main products of his career, the Excelsior Accordion and the Hammond Organ. Musician: Jon Hammond is one of the premier B3 PLAYERS in the world. Jon has played professionally since age 12. Beginning as a solo accordionist, he later played Hammond B3 organ in a number of important San Francisco bands. His all original group HADES opened shows for Tower of Power, Quicksilver Messenger Service and Michael Bloomfield. Eddie Money and Barry Finnerty became musical associates. Moving East he attended Berklee College of Music and played venues as diverse as Boston's "Combat Zone" in the striptease clubs during the '70's and the exclusive Wychmere Harbor Club in Cape Cod, where he was house organist with the late great trumpet player Lou Colombo and developed a lasting friendship with House Speaker Tip O'Neill. He also toured the Northeast and Canada with the successful show revue "Easy Living", and continued his appearances at nightclubs in Boston and New York. Subsequently Hammond lived and traveled in Europe, where he has an enthusiastic following. TV/Video Producer: In 1981 Jon formed BackBeat Productions. Assisted by Lori Friedman (Video by LORI), the innovative TV show "The Jon Hammond Show" became a Manhattan Cable TV favorite. Jon's "Live on the street" video style included news events, as well as live music/video clips of Dizzy Gillespie, Paul Butterfield, Jaco Pastorius, John Entwistle, Sammy Davis Jr., Percy Sledge and many others. The weekly show is now in it's 32ns year and has influenced the broadcasts of David Letterman and others. Billboard Magazine hailed Jon's show as "The Alternative to MTV"
Third segment I wrote this one for my friends at PIA because they let him take a lot of baggage over many times in the old days on Pakistan International Airlines - Joe Berger gets down on his custom JJ Guitars JB model here, Tony Lakatos Pmauriat Albest tenor saxophone, Giovanni Totò Gulino drums, Jon Hammond at the Hammond SK-1 organ + bass ©JH INTL ASCAP - Jon Hammond's annual musikmesse Warm Up Party 27th year in Jazzkeller - as seen in Journal Frankfurt article http://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Kultur-9/My-home-away-from-home-Jon-Hammond-zum-27-Mal-auf-der-Musikmesse-18308.html?src=funkyjazz&id=&rewrite_titel=
MY HOME AWAY FROM HOME
Jon Hammond zum 27. Mal auf der Musikmesse
Nomen est omen. Der Mann heißt Hammond und spielt eine Hammond. Der Organist aus New York freut sich auf Frankfurt und lädt zur Musikmesse Warm Up Party am 9.4. in den Jazzkeller ein.
JOURNAL FRANKFURT: Was war für Sie zuerst da - die Frankfurter Musikmesse oder Auftritte im Jazzkeller?
Jon Hammond: Die Musikmesse. Ich kam 1987 zum ersten Mal nach Frankfurt, zusammen mit Joe Berger, der auf der Messe für Engl Amplifiers spielte. Wir flogen mit der Lufthansa ein und teilten uns ein Zimmer im berühmten Prinz Otto Hotel am Hauptbahnhof. Schon in der ersten Nacht stellte mir Joe den großen John Entwistle, den Bassisten von The Who vor. Es wurde eine lange Nacht, in der wir Cognac tranken und Erdnüsse knabberten in eiern Suite des Marriott Hotels. Ich habe Joe bei einer Session mit John und Ringo Starrs Sohn Zak Starkey im Dorian Grey Club gefilmt bei einer Soundcheck Party. In den ersten paar Jahren spielte ich nicht oft live weil ich noch keine transportierbare Hammond Orgel hatte vor 1991 als ich den Prototyp einer XB-2 Hammond Orgel bekam mit der ich dann um die Welt reiste. Hauptsächliche dokumenierte ich aber die Messe für meine Cable TV Show in New York, die inzwischen im 29. Jahr als The Jon Hammond Show -- Music, Travel and Soft News präsentiert. Die harten Nachrichten überlasse ich CNN und den großen Networks (lacht). Vom ersten Jahr an fühlten wir uns der Musikmesse eng verbunden, haben seitdem eine tolle Zeit hier, kommen jedes Jahr wieder bis wir kleine, alte Männer sind.
Das Jazzkeller-Konzert am Vorabend der Musikmesse ist zu einer netten Tradition geworden - wie kam es dazu, was bedeutet es Ihnen und wir werden Sie dieses Jahr diesen Abend im Jazzkeller zelebrieren?
Ab 1991 lernte ich mehr und mehr Musikmesse-Menschen kennen und die mich und auch einiges von meiner Musik. Einige von ihnen ermunterten mich, doch auch für Auftritte nach Deutschland zu kommen weil es hier doch ein Interesse an Hammond-Orgel-Groove-Music gab. Mit der schon erwähnten, kleinen, kompakten aber sehr kraftvollen Orgel war das alles möglich. Zudem machte ich in New York gerade eine schwere Zeit durch, mein Vater war gestorben und ich hatte das Gefühl, einige Veränderungen könnten meinem Leben gut tun. Also kam ich nach Frankfurt mit meiner XB-2, allerdings mit einem Rückflugticket falls etwas schief gehen würde. Ich rief viele Musiker an, ließ sie wissen, ich bin jetzt da, lasst uns zusammen spielen. Das war für mich der Anfang einer langen, sehr speziellen Beziehung, vor allem zum Frankfurter Publikum nach ersten kleinen erfolgen im Jazzkeller und einer kurzen Auftritt im Hessen Report im Fernsehen. Beatrix Rief verdanke ich dieses "lucky light on me", eine tolle Erfahrung. Seitdem nenne ich Frankfurt "My Good Luck City" und im Jazzkeller begann auch alles für mich als Musiker. Deshalb liegt mir der Club auch so nah am Herzen, deshalb hatte ich auch die Idee, meine "Musikmesse Warm Up Party" dort zu realisieren, immer in der Nacht bevor die Messe startet was zu einer schönen Tradition wurde. Im ersten Jahr, in dem ich dann auch ein wenig Sponsoring von Philip Morris bekam, konnte ich damit einige Flugtickets für befreundete Musik bezahlen. Darüber war ich sehr glücklich. Dabei rauche ich selbst gar nicht.
Wie würden Sie Ihr persönliches Verhältnis zu Deutschland und Frankfurt beschrieben?
Lassen Sie es mich so sagen: ich liebe Frankfurt und die Frankfurter waren immer gut zu mir in all den Jahren. Ich könnte ein ganzes Buch über die Zeit schreiben, in der ich in Bornheim wohnte und Nacht für Nacht in der alten Jazzkneipe in der Berliner Straße auftrat. Das war der Treffpunkt, wo auch die Musiker der HR Bigband hinkamen und es gab eine generöse Chefin in der kleinen Kneipe. Auch Regine Dobberschütz und Eugen Hahn im Jazzkeller waren wahre Jazzengel für mich, die mir so vieles ermöglichten in der Zeit. Wir konnten auch in den Studios von AFN Radio spielen, waren die einzigen Musiker, die das - mit einer Sondergenehmigung des US Militärs - durften. Für ein wenig Promotion für die Musikmesse. Wir nannten das Programm für die AFN "Profile TV "-Show "Sound Police". Wir hatten viel Spaß. Kein Wunder also, dass ich Frankfurt als my home away from home begreife und ich mich jedes Mal wieder freue zur Musikmesse zu reisen, in diesem Jahr übrigens zum 27. Mal in Folge. Und ich bin diesmal besonders aufgeregt, heim nach Frankfurt zu kommen weil ich gerade 60 Jahre alt geworden bin.
Wer wird in diesem Jahr zum Gelingen des Konzertes mit teils komponierter, teils improvisierter Musik, so nehme ich an, beitragen und was für einen Sound wird die Band präsentieren?
Ich habe etwa 90% der Kompositionen geschrieben, die wir spielen werden. Es ist die Musik, die man auch in meiner New Yorker TV-Show hören kann und die mich mehrmals um die Welt getragen hat. Meinen Stil nenne ich "Swinging Funky Jazz and Blues" und featurert die ganz wunderbaren Solisten in meine Band: Tony Lakatos, den großen ungarischen Tenorsaxophonisten, der auch Mitglied in der hr Bigband ist, dann meinen alten Freund Giovanni Gulino, diesen tollen Schlagzeuger, der schon für fast alle Großen der Szene getrommelt hat. Ich liebe diese Jungs. Als Gitarrist ist mein alten Freund und Kollege Joe Berger dabei, den man auch als The Berger-Meister kennt. Auf diese Formation bin ich wirklich stolz.
Werden Sie im Jazzkeller wieder eine Hammond Orgel spielen?
Ja, sicher, das neueste Modell, eine Sk1, die exakt so klingt wie die legendäre B3. Ich liebe sie. Und sie wiegt nur noch sieben Kilo (Anm. des Autors: Das Original, ein echtes Möbel mit viel Holz, mussten immer zwei Menschen mit viel Muskelkraft die Treppen rauf und runter hieven), ein deutliches Indiz, dass wir in der Zukunft angekommen sind. Da stecken viele Jahre Forschung und Entwicklung drin, auch Bühnenerprobungen. Ich ziehe den Hut vor den Ingenieuren von Suzuki, ein unverwüstliches Instrument erschaffen zu haben. Und das unterziehe ich jetzt einen echten Härttest (lacht).
27. März 2013 Interview: Detlef Kinsler
Web:
http://www.jonhammondband.com
Producer Jon Hammond
Language English
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